Der Dnjepr, ein Fluss im Zentrum des Ukraine-Kriegs | Mit offenen Karten | ARTE

Zusammenfassung

Der Dnjepr ist der drittlängste Fluss Europas und ein bedeutender Wasserweg zwischen Russland, der Ukraine und Belarus.
Er steht im Mittelpunkt des Konflikts, der durch die Annexion der Krim und den Überfall auf die Ukraine durch Russland ausgelöst wurde.
Zwei strategisch wichtige Infrastrukturen, das Kernkraftwerk Saporishia und der Karovka-Staudamm, befinden sich am Dnjepr, was die Versorgung mit Strom und Wasser sowie die Umweltverschmutzung zu zentralen Themen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine macht.
Der Dnjepr hat eine bedeutende Rolle bei der Besiedlung und den Eroberungen in der Region gespielt und war ein wichtiger Handelsweg.
Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich der Dnjepr von einem Handelsweg zu einer Frontlinie zwischen Osten und Westen entwickelt.
Die Kontrolle über den Fluss ist ein bedeutender Faktor für den Ausgang des Konflikts geworden.
Die Umweltverschmutzung und die Zerstörung von Infrastrukturen am Dnjepr haben katastrophale Folgen für die Umwelt und die Bevölkerung.