- Die '10.000-Stunden-Regel' von Malcolm Gladwell ist irreführend und stellt nicht die wahre Bedeutung von bewusstem Üben dar.
- Bewusstes Üben ist eine hochstrukturierte Aktivität mit dem expliziten Ziel, die Leistung zu verbessern. Es erfordert Anstrengung und ist nicht von Natur aus angenehm.
- Die ursprüngliche Forschung, auf die Gladwell sich bezieht, war nicht auf die Anzahl der Stunden ausgerichtet, um ein Experte zu werden, sondern stellte die Annahme in Frage, ob man natürlich talentiert sein kann oder ob man Fähigkeiten im Laufe der Zeit entwickelt.
- Bewusstes Üben ist mehr als nur einsames Üben. Bei Teamsportarten oder Teamaktivitäten sind andere Menschen beteiligt, was das Engagement erhöht.
- Die Menge an Übungsstunden ist nicht der Schlüssel zur Meisterschaft. Jeder beginnt an einem anderen Punkt und entwickelt sich trotz bewusstem Üben in unterschiedlichen Raten.
- Bewusstes Üben ist nicht immer die effektivste Methode, insbesondere bei jungen Menschen oder Anfängern. Es ist anstrengend, nicht sofort belohnend, nicht von Natur aus angenehm und muss relevant für die allgemeine Leistungsverbesserung sein.
- Es gibt drei Arten von Üben: bewusstes Üben, zielgerichtetes Üben und naives Üben, alle mit unterschiedlichen Zielen.
- Die Messung von Expertise hängt davon ab, wie wir sie messen - ob es sich um einen Versuch, die letzten 10 Minuten, einen Teil der Sitzung, die gesamte Sitzung, die Woche, den Monat, das Quartal oder das Jahr handelt.
- Die '10.000-Stunden-Regel' sollte zurückgelassen werden, da sie nicht die Elemente und Komponenten repräsentiert, die effektives bewusstes Üben ausmachen.
via Learning proper deliberate practice